Freibeuter helfen bei der Bonner Tafel

„Wat wör dat janze Levve wäät, wammer sich kein Freud dran mäht.“ Das ist das Motto der Heiderhofer Freibeuter. Und das es eben auch Freude „mäht“ anderen eine Freude zu machen, haben sie gestern bewiesen. Das Leben besteht eben nicht nur aus Karneval. Es gibt Menschen, denen es nicht so gut geht. Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Und deswegen kochten die Freibeuter fleißig Suppe.

Ähzezupp, Tomatezupp und viele, viele Brütcher gesponsort von der Konditorei Hünten aus Dottendorf. Und die schenkten sie dann am Montag den 14.12. bei der Bonner Tafel aus.

Besser einer der metjeiht, wie zwei die nohkumme.

Die Bonner Tafel, die Freibeuter und natürlich die vielen Mitmenschen blasen in dasselbe Horn: Das war eine gelungene Aktion!!! Da wurde gegessen, aber auch viel geredet. Inge Schöner, Trainerin der Freibeuter teilt mit einer netten Dame Ihr köstliches Suppenrezept. Opa Heinz hinterfragt genau, wie sich die Bonner Tafel organisiert. Die amtierende Kindergodesia Charlotte Wegner verteilt fleißig Brötchen. Geschäftiges Treiben, wohin man sieht.

Geschäftsführerin Yvonne Bekker resümiert: „Wir haben heute so viele bewegende Geschichten gehört. Danke für die Offenheit aller. Aber auch danke für jedes einzelne Lächeln, das die meisten trotz ihres Schicksals nicht verloren haben.“ Bekker erinnert sich an die „tolle ältere Dame mit dem schicken Hut“. Sie sagte: „Es ist wie ein großes Fest“.

Die Freibeuter sind sich einig:
„Wir kommen wieder“.